Die Gründung
Am 27. Januar 1992 wurde der gemeinnützige Förderverein Pferdegöpel Johanngeorgenstadt e.V. gegründet. Die Hauptaufgabe des Vereins besteht laut seiner Satzung in der Betreibung des Pferdegöpels als museale Einrichtung. Tätig wurde er aber schon während des Wiederaufbaues. So versuchte er Einfluss zu nehmen, dass der Nachbau möglichst originalgetreu erfolgte. Außerdem regte er den Nachbau des ehemaligen Huthauses des "Eleonora Stollns" als Funktions- und Ausstellungsgebäude an.
Der Betrieb des Göpels
Mit dem Tag der Einweihung am 30. Oktober 1993 übernahm der Förderverein die Betreibung - zuerst mit ehrenamtlichen Kräften und zwei Mitarbeitern im Zuge einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Im Laufe der Zeit konnten zwei Mitarbeiter fest angestellt werden. Zunächst musste der Führungsbetrieb aufgebaut werden. Parallel dazu entstand eine ständige Ausstellung, die den technisch sehr interessanten Wiederaufbau des Göpels dokumentiert. Da der Förderverein selbst über keine Exponate verfügte, war und ist nach wie vor er auf viele Schenkungen und Leihgaben angewiesen.
-
Infos
Gegenwärtig hat der Förderverein Pferdegöpel Johanngeorgenstadt e.V. 35 Mitglieder.
Mitglied werden
Wer die Arbeit des Fördervereins unterstützen möchte, kann aktives oder förderndes Mitglied werden. Laut Satzung ist eine aktive Mitgliedschaft (13 Euro Jahresbeitrag) und eine Fördermitgliedschaft (30 Euro Jahresbeitrag) möglich.
Hier können Sie als PDF ein Aufnahmeformular herunterladen
Natürlich sind auch Spenden - natürlich gegen Spendenquittung - sehr willkommen.
Aktivitäten des Vereins
Neben der eigentlichen Betreibung versucht der Förderverein den Pferdegöpel und sein Umfeld attraktiver zu gestalten. So entstand auf der Halde hinter dem Huthaus der Nachbau einer historischen Schachtkaue. Weiterhin wurden drei Groß-Schwibbogen aufgestellt. Hinzu kamen die Aufstellung von Bergbautechnik aus der jüngsten Vergangenheit wie Grubenloks, Bohrwagen, Überkopflader usw.
Weiterschauen in der GalerienIm Jahr 2001 gab der Verein das Buch "Bergbau und Bergstadt Johanngeorgenstadt" heraus, im Herbst 2002 folgte die 2. Auflage dieses Buches. Nach mehrjähriger Arbeit erfolgte am 13. Juni 2009 die Veröffentlichung des Buches "Aufbruch - Umbruch - Abbruch - Johanngeorgenstadt 1945 - 1961", von dem mittlerweile ebenfalls die 2. Auflage heraus gekommen ist. Letzteres Buch wurde übrigens im Oktober 2010 im Rahmen des vom Sächsischen Kultusministeriums ausgeschriebenen Landespreises für Heimatforschung mit dem 2. Hauptpreis ausgezeichnet.
Weiterlesen